Ein Tag der etwas anderen Routine
Nun melde ich mich auch mal wieder, aber ehrlich gesagt passiert hier nicht mehr so viel einzigartiges (oder ich habe mich schon daran gewöhnt).

Also erzähle ich von meinem gestrigen Tag, der war besonders und ziemlich "schwarz".
Er begann ganz gut ich musste ausnahmsweise nur 2 1/2 h arbeiten und dann passiert mir ein Vorfall, der mich zum Lachen,aber auch zum Weinen brachte und zwar verlor ich meinen Schlüssel.
Nein, ich ließ ihn weder in der Wohnung liegen, noch verlor ich ihn auf der Straße, sondern..und jetzt kommt's...ich ließ ihn, unabsichtlich natürlich, in die Lücke zwischen Aufzug und Treppenhaus aus der 3.Etage fallen (die Ritze umfasst wenn es hoch kommt 1,5cm). Er glitt mir einfach aus den Fingern und landete unschuldig im EG unter dem Aufzug, denn der war schließlich bei Alice und mir in der dritten Etage. Na toll, Problem: man kann aus Sicherheitsgründen nicht die Aufzugstür einfach so öffnen und mit einem Kleiderbügel (der Einsatz meiner Gastmama) war er auch nicht zu erreichen. Der Aufzugsservice musste gerufen werden. Welch' ein Missgeschick!
Glücklicherweise war zur selben Zeit jemand zuhause und es gab einen Ersatzschlüssel.

Am Mittag ging ich dann mit Katja in den neuen Kinofilm "12 years a slave" , er ist hart und brutal (ich kann der Altersbegrenzung von 12zustimmen), dennoch sehr berührend und filmisch & schauspielerisch wahnsinnig gut umgesetzt. Zu empfehlen, obwohl es ein hoffnungsvoller Einzelfall in der Epoche der Sklaverei ist.


zwischendurch gab es einen kleinen chinesischen Aufbauungssnack

Abends ging es dann zu einem Gospelkonzert von einem Afro-amerikanischen Chor, namens "Gospel Dream" in die Kirche. Es war eine Gänsehautatmosphäre und ich finde es immer aufs neue beeindruckend was die einzelnen Sänger für eine kräftige und laute Stimme haben. Unglaublich! Ich kam aus dem Grinsen nicht mehr raus. Die restlichen Franzosen waren doch etwas steif und ihr klatschen wirkte äußerst ferngesteuert. Beim gemeinsamen "Swing long..." mussten wir aber alle bei den Strophen passen und ersätzten es gekonnt durch "lalala" das war ulkig.

wo ist unten,wo ist oben? Leider war fotografieren während des Konzertes verboten!
Ein wunderschöner, harmonischer Ausklang, des recht ereignisreichen Tages.