Ein kleiner Held Frankreichs ganz groß!
Nun sind auch schon wieder Herbstferien, ich kann mein Sprachschulbuch in den Schrank stellen (nachdem ich die ellenlangen Hausaufgaben erfolgreich beendet habe, das steht mir noch bevor ;) ), Alice hat nur eine Woche Ferien, das heißt für mich geht die nächste Woche ganz normal weiter, der Unterschied: ich habe mehr Freizeit und kann mir, nach mir endlos vorkommender Zeit, wieder etwas Kulturelles anschauen. Das werde ich aber spontan planen, denn die Spontanität wird bei uns Au-Pairs ganz groß geschrieben.
Nun, jetzt beziehe ich mich mal auf den Artikel meines Beitrags (verzeiht mir, Titel wählen und einen Zusammenhang zu meinen Berichten herstellen, fällt mir nicht ganz einfach).
Ihr kennt doch bestimmt Asterix und Obelix (die Comicreihe von Goscinny und Uderzo)?! Jedenfalls entdeckte ich gestern ganz zufällig einen Artikel über eine Ausstellung des französischen Helden in der Nationalbibliothek.
Heute extra früher aufgestanden, habe ich mir Katja geschnappt (eine Freundin aus meinem Sprachkurs) und wir sind dorthin gefahren.
Die Sicherheitskontrolle erfolgreich hinter uns gebracht, wurden wir von der Dimension der Bibliothek überrascht (es erinnert ein wenig an eine Universität), wir mussten ausnahmsweise Eintritt zahlen (aber immerhin der reduzierte Tarif für uns Studenten) und dann wurden wir vollkommen von Asterix und seinen Freunden eingenommen.
Wir waren zuallererst verblüfft, dass die bekannten Gallier ganz andere Namen haben, schön von der französischen Deutung abgeleitet. Zwischen Ausstellungsfiguren, Filmausschnitten, nachgestellten Dorfhäusern und Comiczeichnungen begeisterte mich die Anschaulichkeit, verbunden mit meinen eigenen Kindheitserinnerungen. Ich hatte richtig lust, nochmal die Asterixhefte in die Hand zu nehmen und den Episoden noch einmal von beginn an zu folgen.
Ich überlegte eine französische Version aus dem Bookshop mitzunehmen ließ mich aber doch von meinem Geldbeutel überzeugen.
Schön war zudem, die französischen Kinder mit Eltern und auch Großeltern zu beobachten, die mit glänzenden Augen von einem Schaukasten zum Anderen liefen, ich dachte nur: hoffentlich gerät das Kunstwerk von Goscinny und Umberto nie in Vergessenheit, denn sie haben viel Arbeit und Herzensblut in die Kreation der humorvollen Figuren gesteckt.
francathe am 19. Oktober 13
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