Gestern wollte ich nach meinem über 2-stündigen Skype-Gespräch mit Sarah, die momentan in London als Au-Pair ist (ich habe erkannt, dass ein Erfahrungsaustausch unheimlich wichtig ist und einen bestätigt, dass ein Einleben leider nicht so schnell geht wie man es erhofft) das 2.Arrondissement erkunden. Nach meinem Stadtplan ist es nicht besonders groß. Auf der Suche nach einem Geschenk für Anezka, die am Montag Geburtstag hat, klapperte ich La Fayette ab,
traf zufälligerweise die Redaktion von dem "Figaro"

und das Hard Rock Café,

vor dem etliche Menschen sich stolz mit ihren Errungenschaften ablichten ließen.
Zwischen Bistros, Cafés, Billig- und Karnevals-/Kostümläden (deren Begeisterung ich nicht nachvollziehen kann) fand ich mich plötzlich im 3. und 10. Arrondissement wieder. Die Benennung der einzelnen Quartiers ist schneckenförmig aufgebaut (und beginnt bei den Wichtigsten-dem Quartier rund um den Louvre-).
Kurz oder lang fand ich mich im Gare de l'Est wieder und marschierte in ein Touristenbüro (mein allererstes darf ich stolz mitteilen!) um mich nach dem populärsten "magasin d'électroménager" zu erkundigen. Fnac.
So wurde ich zu den Forum des Halles geschickt, ein riesiges Einkaufszentrum im 1(!), wo ich dann doch den langgesuchten Film "Ensemble c'est tout" und ein schönes Armband fand.
Mit müden Beinen fuhr ich dann gegen 18.00 nach Hause :)
Heute machten Anezka und ich einen Ausflug zu einem ganz speziellen Ort:

den Katakomben von Paris
uns erwartete eine 1 1/2-stündige Wartezeit

um den Tod anzutreffen

Halloween vorzufeiern

und eine Gänsehaut und ein mulmiges Gefühl im Bauch zu hinterlassen.
Ein Erfahrung, die ich keinen Kindern wünsche, einmalig und grausam wie aus Skeletten Kunst und aus Menschenleben Objekte werden. Denn genau so wirkt es: bedrückend (jedenfalls bei mir, Anezka dagegen fand alles "super" und konnte den Finger nicht vom Ablöser nehmen. So unterschiedlich sind dann doch die Perspektiven).
francathe am 13. September 13
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