Donnerstag, 29. August 2013
Der Abschied und ein neues Zuhause
So jetzt bin ich wohl in Paris gelandet,

mir bleibt der Abschied von meiner polnischen Freundin Paulina in Erinnerung


sowie unser erstes gemeinsames und vorerst letztes "goûter".


Und dann ging die Fahrt (das Auto war voll gepackt, ich hatte Alice förmlich auf dem Schoß sitzen) los. Nach knappen 3 1/2 Stunden fing mein Bauch an zu kribbeln (Nein, ich hatte ausnahmsweise keinen Hunger), denn vor uns lag Paris (und das Wahrzeichen Frankreichs) im dunstigen,sommerlischen Nebel. Ich dachte nur: WOW! Hätte man meinen Gesichtsausdruck beschreiben müssen, wäre dies eine Mischung aus Freude, Erstaunen, Wehmut, Entsetzen und vollkommener Ratlosigkeit gewesen.
Der heutige Tag, war für mich wie der erste Schultag. Wie der Ankunftstag in Frankreich. Alles war/ist neu. Sicherheit gab mir nur Alice, die sich im weitesten Sinne so verhielt wie immer nur ein wenig nörgelnder. Ich befand mich in einem riesigen Haus mit rotem Teppich und ganz vielen Speigeln. In einem 2-Personen-Aufzug. Ich bekam schon mit dem Gepäck Platzangst. In einer gigantischen Wohnung mit vielen Fluren. Stylistisch eingerichteten Zimmern. Meine Gastmutter zog sich schick, parisisch an. Mein Gastvater kehrte von der Arbeit und Ophélie von ihrem ersten Studientag heim.. Alice's Tagesroutine veränderte sich. Anezka wohnt jetzt ohne mich bei meiner Familie. Ich lebe in einem Zimmer. Ich bekam Angst, als ich es zum ersten Mal sah. Jetzt habe ich meinen Koffer von dem schweren Gepäck erlöst. Bilder bzw. Postkarten aufgehängt. Musik und Licht angeschaltet. Ja ich kann darin leben.

so war es bei meiner Ankunft


ich sehe keine Eiffelturm, nur die verschwenderische Beleuchtung bei Nacht

Gute Nacht aus Paris!



Impressionen aus dem schönen Nantes

sehr mal her: Habt ihr ihn entdeckt? Das ist Pingu (falls ihr ihn nicht kennt, informiert euch, denn Pingu ist essentiel für Alice und erleichtert meine Abreit ungemein), er entspannt sich, ebenso wie...

dieser Bretone (ich hoffe ich verstoße jetzt nicht gegen ein Gesetz, ihn aufgenommen zu haben, aber er verkörperte meinen Nantes-Ausflug im positiven Sinne)
Diese Bilder sind im Jardin des plantes entstanden.


es gibt auch eine kreative Seite an Nantes (wahrscheinlich nicht nur eine, aber wie bereits erwähnt, habe ich nur EINEN Tag dort verbracht, also beschränke ich mich vorerst auf den Place Royaume)


kleiner Kommentar am Rande: es gibt sogar auf dem Land ein ausgetüfteltes Sportprogramm...